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The Fright: Rising Beyond (Review)

Artist:

The Fright

The Fright: Rising Beyond
Album:

Rising Beyond

Medium: LP/Download
Stil:

Goth'n'Roll

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 49:12
Erschienen: 15.05.2015
Website: [Link]

THE FRIGHT haben die Zeichen der Zeit erkannt. Die Thüringer Horror-Rocker haben ihr viertes Album "Rising Beyond" nicht nur mit einer Crowdfunding-Kampagne finanziert, sondern setzen bei der Veröffentlichung direkt auf Vinyl und Download und nicht auf die CD. Und so dürfen sich die Unterstützer über edle Platten in verschiedenen Farben freuen.

Als Horrorpunk-Band gestartet, gehen THE FRIGHT inzwischen deutlich gothic-rockiger zu Werke. Wer also auf The 69 Eyes oder Lacrimas Profundere steht, dürfte auch an "Rising Beyond" Spaß haben. Dabei setzt die Band aber mehr auf knackigen Rock mit angenehmer Grundhärte in den Gitarren, als auf kitschiges Gothic-Geschmuse, so dass die Klassifizierung Goth'n'Roll hier überaus passend ist. Sänger Lon macht sowohl in der samtig tiefen Lage, als auch in mittleren Stimmlagen eine richtig gute Figur, diese Art zu singen passt zum Stil wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer. Prima ist auch die Gitarrenarbeit mit guten Soli, Leads und Licks, nachzuhören unter anderem bei "Suicide Sun", bei dem passenderweise Jyrki69 Gesang beisteuert oder im flotten "Edward".

Nach dem Introsong erinnert "Your Love", zu dem auch ein Video gedreht wurde, im Riffing gar leicht an jüngere Sentenced, der eingängige Refrain geht gut ins Ohr. Zu den rockigsten Songs zählen "Hellbound Heart", "Deadly Runaway" und "Living Dead Society". Auf eine klassiche Ballade verzichten THE FRIGHT, mit "The Hills Have Eyes", "Rise In Dawn" und "The Cave" gibt es aber auch getragenere Songs. Die beste Gesangsleistung legt Lon beim melodisch-flotten "Bury Me" hin, "Wasteland" überrascht mit Westernsounds.

Beim Crowdfunding kam auf jeden Fall genug Geld für eine ordentliche, druckvolle Produktion zusammen, bei der allerdings der Bass ein bisschen zu leise abgemischt wurde und die Gitarren hier und da ein bisschen zu "loud" sind und je nach Abspielgerät leicht in den Membranen kratzen.

FAZIT: Handwerklich stark gemachter, ordentlich rockender Gothicsound mit guten, eingängigen Songs. Einen Tophit, der die Band von der Konkurrenz deutlich abheben würde, macht man nicht aus, dafür ist das Album durchgängig auf gutem Niveau. Die Zielgruppe kann auf der Bandcamp-Seite reinhören und dürfte leicht zum Kauf zu verführen sein.

Andreas Schulz (Info) (Review 5306x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Aequat Omnis Cinis
  • Your Love
  • Hellbound Heart
  • Bury Me
  • Suicide Sun (ft. Jyrki69)
  • Deadly Runaway
  • The Hills Have Eyes
  • Rise In Dawn
  • Edward (ft. Argyle Goolsby)
  • Living Dead Society
  • Wasteland
  • The Cave

Besetzung:

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